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Position Zukunft

02.04.2019

Mit 33 Cat Baumaschinen rüstet sich die Firmengruppe Harsch zum hundertjährigen Jubiläum

02.04.2019

BRETTEN (SR) 2018 war für die Firmengruppe Harsch aus Bretten, dem nordöstlichen Einzugsgebiet von Karlsruhe, ein Jahr der Investitionen. Zusammen mit den Tochterfirmen Artur Weiler und Elektro Heck wurde die bisherige Radladerflotte erneuert: 28 neue Cat kompakte Radlader vom Typ 906M sowie ein 910M wurden von der Zeppelin Niederlassung Frankenthal in Betrieb genommen. Außerdem kamen zwei neue Cat Kurzheckbagger M317F und zwei neue Kettenbagger 315F LCR hinzu. „Es ist das zweite Mal, dass wir in diesem Umfang Baumaschinen getauscht haben, um auf dem aktuellen Stand der Technik zu sein“, so Oliver Zickwolf, Prokurist und zuständig für den Einkauf der Dachorganisation, die zusammen mit den anderen Firmen flächendeckend die Rahmenvereinbarung ausgehandelt hat. Damit positioniert sich die Firmengruppe zum hundertjährigen Jubiläum in Richtung Zukunft.

Lackiert wurden die Baumaschinen in den Firmenfarben Rot für Harsch und Türkisgrün für Artur Weiler. „Das trägt zum Erscheinungsbild bei und bietet gleichzeitig einen gewissen Diebstahlschutz“, erklärt Martin Trück, Geschäftsführer von Artur Weiler. Umgerüstet wurden die Baumaschinen auf einen Transponder anstelle einer klassischen Wegfahrsperre. Das soll verhindern, dass Unbefugte die Geräte bewegen.

„Auch wenn wir eine eigene Werkstatt mit viel Know-how haben: Was für Cat Maschinen gesprochen hat, war der Service“, so Oliver Zickwolf, Prokurist. Man entschied sich für einen Full-Service-Vertrag mit einer Laufzeit von vier Jahren, der auch die Lieferung von sämtlichen Ölen umfasst. Zeppelin unterhält in Frankenthal eine der größten von 35 Niederlassungen in Deutschland – 75 Mitarbeiter kümmern sich um den Vertrieb und Service, insbesondere um Schweißarbeiten, aber auch Spezialarbeiten, die bei der Motor- und Getriebespezialisierung anfallen. „Wir haben geliefert, aber nun müssen wir zeigen, dass wir das Geschäft mit Cat Baumaschinen beherrschen und zur Stelle sind, wenn es erforderlich ist. Wir nehmen uns den Fragen und den Problemen an und wollen durch einen exzellenten Service überzeugen, dass die Zusammenarbeit mit uns gut funktioniert“, unterstreicht Andreas Tasche, Zeppelin Vertriebsdirektor Rhein-Main- Saar. Besonders gefordert ist hier Alican Memili, zuständiger Disponent in der Niederlassung Frankenthal. „Viel hängt nun an ihm, dass es uns gelingt, auch in Zukunft die Firmengruppe als Kunden zu behalten“, so Niederlassungsleiter Peter Schmidt.

Wie wichtig Konstanz ist, zeigt sich in Stefan Haag, dem leitenden Verkaufsrepräsentanten. Er suchte immer wieder den Kontakt und es gelang ihm, einen guten Draht zu den Entscheidern aufzubauen und mit einem attraktiven Angebot zu überzeugen. „Viel läuft über die persönliche Beziehung und das gegenseitige Vertrauen“, meint er.

Die Baumaschinen werden etwa im Fall von Artur Weiler im Tief- und Rohrleitungsbau eingesetzt. Realisiert werden Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen. Bei Harsch werden neun Radlader Polieren im Tiefbau fest zugeordnet. Fünf andere Radlader wiederum sind für die Hochbausparte gedacht und sollen etwa für Pflasterarbeiten oder die Gestaltung von Außenanlagen eingesetzt werden. Auch in den Geschäftsfeldern Ingenieur- und Straßenbau ist die Firmengruppe tätig. Genauso werden Abbrucharbeiten ausgeführt und es gibt eine Deponie sowie einen Recyclingbetrieb. Die anderen Standbeine der Firmengruppe sind der Schlüsselfertigbau mit eigener Planung im Industrie- und Gewerbebau mit Festpreis und garantiertem Fertigstellungstermin. Das hat die Unternehmensgruppe zu einem Betrieb mit 525 Mitarbeitern gemacht. Betonfertigteile werden in zwei eigenen Werken für den Industrie- und Gewerbebau und jüngst auch für den Wohnungsbau produziert. Das Unternehmen Harsch setzt außerdem auf das Geschäftsfeld Projektentwicklung, das vom Grundstückserwerb über die Planung, Finanzierung und den Bau von schlüsselfertigen Wohn- und Geschäftsgebäuden reicht. „Wir decken viele Baubereiche ab, doch unser eindeutiger Schwerpunkt ist der Industriebau. Das hat sich daraus entwickelt, dass Süddeutschland stark geprägt ist vom Mittelstand. Unsere Stärke ist, dass wir alles aus einer Hand anbieten und mit allen Firmen der Gruppe eng zusammenarbeiten. Wir wollen eine hohe Wertschöpfung erzielen.

Das kommt gerade besonders zum Tragen für unser derzeit größtes Bauvorhaben, das Wasserwerk Mörscher Wald, dessen Rohbau bis Ende 2019 fertig sein soll“, erklärt der Geschäftsführende Gesellschafter Rolf Harsch, der zusammen die Firmengruppe mit Andreas Neff führt. Das Wasserwerk soll einen Teil von Karlsruhe und die umliegenden Gemeinden mit Trinkwasser versorgen. Das Bauunternehmen übernimmt mit Artur Weiler die Rohbauarbeiten und den Rohrleitungsbau. Gebaut werden muss ein Netzpumpwerk. Von hier aus wird später einmal die Einspeisung des Trinkwassers erfolgen. Betonfertigteile, wie Stützen und Binder, werden von der Tochterfirma LISCHMA in Laupheim hergestellt. Parallel zum Netzpumpwerk wird die Schlammbehandlung mit Absetzbecken gebaut. Umliegend werden Filterkammern und Aufbereitungsanlagen montiert, mit denen das aus den vorhandenen Brunnen gezogene Rohwasser aufbereitet wird. In zwei Wasserkammern mit jeweils einem Volumen von 3 000 Kubikmetern wird dann das Trinkwasser zwischengespeichert. Was das Bauvorhaben anspruchsvoll macht, sind die besonders hohen Auflagen im Bereich Umweltschutz. Hinzu kommt: Alle eingesetzten Materialien machen eine Zulassung für den Trinkwasserbereich erforderlich. Hier wird darum ein besonderes Augenmerk auf die Bauteile gelegt, die in Berührung mit dem Trinkwasser kommen.

Mit Rolf Harschs Söhnen Peter und Mario ist bereits die Familiengeneration Nummer vier an Bord – der Nachwuchs hat bereits verschiedene Aufgaben übernommen. Das Unternehmen versteht sich als Familienbetrieb, der 2019 sein hundertjähriges Jubiläum feiert und am 1. August 1919 gegründet wurde. Das gab Rolf Harsch am 14. März 2019 bekannt, zugleich auch der 90. Geburtstag des verstorbenen Seniorchefs Wolfgang Harsch. Zum Jubiläum plant die Firmengruppe an jedem ihrer vier Standorte einen Tag der offenen Tür. Den Anfang macht das Betonfertigteilwerk in Gondelsheim am 6. April. Dann folgt der Firmensitz am 4. Mai in Bretten. Im Betonfertigteilwerk LISCHMA stehen die Türen am 6. Juli offen und die Firmenbeteiligungen Artur Weiler und Elektro Heck präsentieren sich der Öffentlichkeit am 20. Juli. Zu gewinnen gibt es jeweils eine Heißluftballonfahrt für zwei Personen – mit dem Harsch-Logo können die Gewinner dann in die Luft gehen.

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Mit 33 Cat Baumaschinen rüstet sich die Firmengruppe Harsch zum hundertjährigen Jubiläum

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Bild 2: Frank Köchlin, Fuhrparkleiter, Giuseppe Tedeschi, Werkstattleiter, Rudolf Harsch, Geschäftsführender Gesellschafter, und sein Sohn Peter sowie Prokurist Oliver Zickwolf (von links).

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Bild 3: Kontinuität: Mit Peter Harsch (Zweiter von links) und Mario Harsch (Zweiter von rechts) ist die vierte Generation mit an Bord, umrahmt vom Geschäftsführenden Gesellschafter Rolf Harsch (rechts) und Geschäftsführer Andreas Neff (links).

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Bild 4: Firmensitz in Bretten.

KONTAKT

Klaus Finzel
Head of Communication presse-cat@zeppelin.com 089 / 320 00-341

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Graf-Zeppelin.-Platz 1

85748 Garching bei München