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Siebmaschinen

Für die Schüttgut Aufbereitung sind die Siebmaschinen von Zeppelin bestens geeignet, denn Fremdstoffe werden zuverlässig entfernt und Korngrößen exakt verifiziert.

Siebmaschine RS

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Die Rotationssiebmaschine RS wird in verschiedenen Industrien als Vor- und Nachsieb, unter Silos und vor Behältern, oder in Aufgabestationen verwendet.

Alles unter Kontrolle

Die Kontrolle von fertigen Schüttgütern, sei es im Lebensmittel- oder in der Kunststoffindustrie nimmt einen immer größeren Raum ein. So ist es selbstverständlich, dass in der  Nahrungsmittelindustrie  bereits die Rohstoffe bei der Eingangskontrolle peinlichst genau auf Fremdkörper, wie Schalenreste von Nüssen, kleine Steine im Getreide oder auch auf Kunststoffteilchen, untersucht werden. Mittlerweile sind die Anforderungen an die Kontrolle der Schüttgutqualität auch in anderen Branchen erheblich gestiegen, etwa in der Rußindustrie  oder in der Kunststoffindustrie.

Ideal für diese Schüttgut-Aufbereitung ist die Rotationssiebmaschine von Zeppelin Systems. Sie kann als Vorsieb vor Silos, als Nachsieb unter Einschüttstationen und Behältern oder als Inline-Siebmaschine für den druckdichten Betrieb bis 0,8 bar Über- oder Unterdruck in pneumatischen Förderleitungen  eingesetzt werden.

Die Rotationssiebmaschine ist in der Nahrungsmittelindustrie seit Jahrzehnten erfolgreich im Einsatz. Aus diesem Grund sind alle produktberührenden Teile in Lebensmittelqualität und auf Basis der EHEDG -Richtlinien und der BG-Vorschriften konzipiert und entsprechend reinigungsfreundlich ausgeführt. Dazu trägt auch die Konstruktion des Siebkorbes bei. Dieser ist leicht zu kontrollieren, wozu die seitlichen Inspektionsöffnungen an der Siebmaschine dienen, zu reinigen und ggf. auch auszutauschen. Der Siebkorb kann aus Polyester oder VA (Edelstahl) gefertigt werden. Als besonders robuste Variante empfiehlt sich der Spaltsiebkorb. Zusätzliche Dichtringe dichten den Siebkorb gegen den Produktraum ab.

In der Kunststoff- und Rußindustrie übernimmt die Siebmaschine ganz ähnliche Aufgaben wie in der Nahrungsmittelindustrie: Die Entfernung von Fremdstoffen und die Verifizierung der Korngröße. Die Maschenweite des Siebkorbes kann individuell festgelegt werden und reicht von 0,25 mm bis 8 mm. Die Vorteile liegen vor allem in der kontinuierlichen Rohstoffkontrolle, also der Abtrennung von Grobgut und der Auflockerung bzw. Auflösung von Produktklumpen zur besseren Ausnutzung der Rohstoffe. Darüber hinaus schützt die Siebmaschine alle nachgeschalteten empfindlichen Verarbeitungsmaschinen.

Generell weist die Rotationssiebmaschine eine kompakte stabile und schwingungsarme Konstruktion auf, die insbesondere für eine hohe Leistung und lange Lebensdauer konzipiert wurde. Daher sind beispielsweise die Einzugsschnecke und Schlagwerke doppelt gelagert. Die Siebmaschine ist optional mit einer automatischen Siebkorbüberwachung (Screen-D-Tect) ausgestattet. Diese kontrolliert kontinuierlich den Zustand des Spezialsiebgewebes im laufenden Betrieb. Ein Siebbruch oder Siebkorbverschleiß wird erkannt und signalisiert. Damit minimiert sich das Risiko eines Produktionsausfalls bzw. einer Fehlchargenproduktion. Eine automatische Abreinigung des Siebkorbes ist ebenfalls vorgesehen. Selbstverständlich gibt es die Rotationssiebmaschine auch in einer Ausführung gemäß ATEX -Richtlinie 94/9/EG für den Einsatz in Zone 21 oder 22.