v. l. Dieter Schnittjer, Fred Cordes, Sebastian Kopp
v. l. Dieter Schnittjer, Fred Cordes, Sebastian Kopp
Dieselmaschinen und natürliche Ressourcen für Baustoffe: Der ökologische Fußabdruck der Bauwirtschaft lässt sich nicht leugnen. Dass das nicht so bleiben muss, darum ging es bei der Zeppelin CSR-Woche 2024. Gemeinsam mit Zeppelin COO Fred Cordes und Dieter Schnittjer, Geschäftsführer des VDBUM*, haben wir darüber gesprochen, was es für eine nachhaltige Transformation der Baubranche braucht.
Eine wichtige Rolle spielt die Antriebsform einer Baumaschine. Elektrifizierte Maschinen sind hierbei bereits eine gute Option, aber nicht das Allheilmittel – da waren sich Fred Cordes und Dieter Schnittjer sicher. Um CO2-Emissionen zu reduzieren, kommt auch alternativen Kraftstoffen wie HVO eine große Bedeutung zu. „Das ist für uns nichts Neues. Die Baubranche beschäftigt sich bereits seit 20 Jahren mit alternativen Kraftstoffen“, berichtete Dieter Schnittjer und unterstrich damit die Erfahrungswerte der Industrie. Fred Cordes betonte, dass Unternehmen wie Zeppelin natürlich der Nachhaltigkeit verpflichtet sind, aber auch der Wirtschaftlichkeit ihrer Kunden. Beides muss in Balance gebracht werden, so Fred Cordes.
Als einen wesentlichen Faktor nannten Fred Cordes und Dieter Schnittjer auch die zielgerichtete Nutzung von Daten. Diese tragen erheblich dazu, Prozesse in der Baubranche effizienter und damit nachhaltiger zu gestalten. Digitalisierung hat aber auch das Potenzial, den Arbeitsschutz in der Bauindustrie zu verbessern. Zum Einsatz kommen hier zum Beispiel Systeme, die automatisch erkennen, ob Mitarbeitende auf der Baustelle einen Helm tragen oder nicht.
* Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e. V.